Innovationsmanagement: unverzichtbar für den Mittelstand

"Das haben wir aber immer schon so gemacht." Wer sein Unternehmen nach diesem Motto führt, verspielt eine ganze Reihe von essentiellen Chancen. Es sind die Innovationen, mit denen sich Unternehmen weiterentwickeln und die sich als echter Vorteil im modernen Wettbewerb erweisen können. Das gilt insbesondere für den Mittelstand, bei dem es naturgemäß eine Menge Konkurrenz gibt. Damit Innovationen optimal geplant und umgesetzt werden können, gibt es das moderne Innovationsmanagement

 

Der Beitrag fasst zusammen, was Innovationsmanagement genau ist, was es für den Mittelstand bedeutet und mit welchen Methoden es von den Unternehmen implementiert und genutzt werden kann.

 

Innovationsmanagement - eine kompakte Definition

 

Viele Unternehmer sind der Meinung, der Begriff der Innovation sei der Entwicklung neuer Produkte gleichzusetzen. Doch Innovationen gibt es in einer facettenreichen Palette. Zu Produktinnovationen gesellen sich auch Innovationen rund um Prozesse und Projekte, Services und Organisation des Betriebs. In vielen Bereichen der unternehmerischen Tätigkeiten stecken wertvolle Ressourcen. Diese werden dann mit bestmöglicher Effizienz genutzt, wenn sie im Rahmen eines soliden Innovationsmanagements geplant und umgesetzt werden. Innovationsmanagement hat die Aufgabe, den Umgang mit den Neuerungen zu strukturieren und zu überwachen. Das tun zum einen speziell dafür ausgebildete Fachleute, aber auch die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor.

 

Was nutzt Innovationsmanagement im Mittelstand?

 

Für viele Betriebe aus dem Mittelstand sind zwei Dinge besonders typisch: Zum einen gibt es gerade im Mittelstand zahlreiche, oft familiengeführte Unternehmen, in denen Tradition eine solide Basis ist. Natürlich ist Tradition wichtig, aber das gilt gleichermaßen auch für Innovation, Idee und Inspiration, denen ein optimaler Raum geschaffen werden sollte. Zum anderen ist die Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen nicht selten noch unterrepräsentiert. Wenn Unternehmen aus dem mittelständischen Bereich ein digital gestütztes Innovationsmanagement einführen, profitieren sie also gleich doppelt - zum einen durch neue Ideen, zum einen durch die Errungenschaften der Digitalisierung. Beide sind unverzichtbare Kriterien für einen erfolgreichen Wettbewerb.

 

Innovationen digital unterstützen

 

Innovative Projekte sind im Business ein wichtiger Türöffner. Dabei spielt es keine Rolle, ob Produkte mit attraktiven USP entwickelt werden oder ob es sich um erstklassige Services für eine optimale Kundenbindung handelt - essentielle Säulen rund um das moderne Innovationsmanagement sind die agile Projektführung und ein engmaschiges Controlling der Innovationen. Auch für mittelständische Unternehmen ist dabei die ISO-Norm 56002 eine wertvolle Unterstützung bei der Installation eines zum konkreten Unternehmen passenden Systems für das individuelle Innovationsmanagement. Von der Entwicklung der Innovationen bis zur Umsetzung der jeweiligen Ideen strukturiert und kontrolliert digitales Management die relevanten Tätigkeiten und schafft die Basis für echtes Verbesserungspotential.

 

Innovationsmanagement und ERP

 

Bei ERP ist der Name bereits Programm. Enterprise Resource Planning nutzt die Ressourcen, die ein Unternehmen hat. Und zu dieser Ressourcen zählen natürlich auch die Ideen und Innovationen, die das Fundament für eine Weiterentwicklung voller Perspektiven sind. ERP nutzen mittelständische Unternehmen idealerweise durch moderne Software-Lösungen. Eine weitere Möglichkeit, wertvolles Innovationsmanagement umzusetzen, ist es selbstverständlich auch, einen fest angestellten Fachmann oder eine temporäre Projektleitung für den Bereich ERP zu rekrutieren. Viele mittelständische Unternehmen können in diesem Zusammenhang auch staatliche Förderung rund um die verbesserte Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse nutzen.